Radroute Ellertsveld

(53.0 km)

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  • Auf dieser erlebnisreichen Route mit Startpunkt in Emmen kommt garantiert keine Langeweile auf. In südlicher Richtung bietet sich der Badesee Ermerstrand für einen ersten Zwischenstopp an. Oder machen Sie zum Kaffee trinken in den idyllischen Angerdörfern Sleen mit dem höchsten Kirchturm der Provinz und Noord-Sleen Halt.

    Noch mehr Wasserspaß gibt es am Badesee Kibbelkoele, der an einem der landschaftlich reizvollsten Abschnitte mit Wald, Moorseen und Heide liegt. Lassen Sie sich dabei das Hünengrab Papeloze Kerk und den Grabhügel Galgenberg nicht entgehen.

    Im Fr…

    Auf dieser erlebnisreichen Route mit Startpunkt in Emmen kommt garantiert keine Langeweile auf. In südlicher Richtung bietet sich der Badesee Ermerstrand für einen ersten Zwischenstopp an. Oder machen Sie zum Kaffee trinken in den idyllischen Angerdörfern Sleen mit dem höchsten Kirchturm der Provinz und Noord-Sleen Halt.

    Noch mehr Wasserspaß gibt es am Badesee Kibbelkoele, der an einem der landschaftlich reizvollsten Abschnitte mit Wald, Moorseen und Heide liegt. Lassen Sie sich dabei das Hünengrab Papeloze Kerk und den Grabhügel Galgenberg nicht entgehen.

    Im Freilichtmuseum Ellert und Brammert wird die Geschichte der Provinz Drenthe mit altem Handwerk und Plaggenhütten wieder lebendig. Kinder amüsieren sich im Streichelzoo oder auf dem Spielplatz. Über Valthe mit prachtvollen sächsischen Bauernhöfen, unzähligen Grabhügeln, Hünengräbern und einer Höhle, die mehreren Juden im Zweiten Weltkrieg als Versteck diente, geht es durch den Valtherbos wieder zurück nach Emmen.

    Was Sie zu sehen bekommen

    Startpunkt: Stationsplein
    7811 GB Emmen
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    Dolmen D35 liegt in der Nähe von Dolmen D34 am Nordrand der Valtherbos. Dieser Dolmen ist nicht besonders, es fehlen viele Steine und es gibt wenig Struktur zu entdecken. Dennoch ist es etwas ganz Besonderes, an diesen Ort zu gehen.

    Hünengrab D35
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    Während des Zweiten Weltkriegs wurden in den Wäldern von Drenthe regelmäßig Geheimverstecke zum Untertauchen gebaut. Viele davon waren recht primitiv: Man hatte einfach ein Loch gegraben und mit Holz...

    Fluchtversteck „Onderduikershol Valthe“
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    Die Reformierte Kirche (auch Große Kirche genannt) ist eine dreischiffige Hallenkirche aus dem 15. Jahrhundert im kleinen Drenther Ort Sleen.

    Reformierte Kirche Sleen
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    Endpunkt: Stationsplein
    7811 GB Emmen

    Beschreibung

    Startpunkt: Stationsplein
    7811 GB Emmen
    • Emmen liegt auf dem geologisch interessanten Höhenzug „Hondsrug“. Enorme Gletscher aus der vorletzten Eiszeit haben hier die Landschaft geprägt. Dabei schob der Eisschild den kompletten Hondsrug von Emmen nach Groningen. Seit September 2013 ist das Gebiet des Hondsrug von der Unesco als europäischer Geopark anerkannt. In den Niederlanden ist dies der erste Unesco Global-Geopark.
    • Archäologische Untersuchungen zeigen, dass das Gebiet schon vor langer Zeit sehr beliebt bei Siedlern war. Aus der Frühgeschichte stammende, mysteriöse Hünengräber und Grabhügel (5.000 Jahre alt) sind eindeutige Zeitzeugen der frühen Bewohner.
    • Emmen wird zuweilen auch die „offene grüne Stadt“ genannt. Die Neubaugebiete wurden abseits des Stadtkerns geplant, um die Natur in der Stadt zu bewahren. Der WILDLANDS Adventure Zoo Emmen hat der Stadt weltweiten Ruhm und den Spitznamen „Schmetterlingsstadt“ beschert. Sie verlassen Emmen anhand der Schilder Richtung Norden.
    • Gleich hinter der Stadtgrenze sind Sie mitten in der Natur. Das Waldstück Valtherbos wurde um 1930 auf einer Heidefläche angepflanzt. Dort leben viele Raubvögel wie Habichte, Turmfalken und Bussarde. Außerdem ist der Wald ein Paradies für Archäologen, im Valtherbos sind nämlich zahllose Grabhügel zu finden. In prähistorischen Zeiten haben die Bewohner von Drenthe ihre Toten in diesen Hügeln begraben. Aus dieser Epoche sind noch mehr mysteriöse Objekte im Wald verborgen. An einer Waldlichtung stoßen Sie auf gleich drei Hünengräber nebeneinander. Auch dies sind eigentlich Grabstätten aus Granit-Blöcken (Findlingen). Gebaut wurden sie von Bewohnern während der Trichterbecherkultur, benannt nach der von ihnen hergestellten Keramik. Aus der Neuzeit stammt dagegen das Fluchtversteck aus dem Zweiten Weltkrieg.
    • Sie radeln durch das Dorf Valthe Richtung Odoorn. An dieser Strecke lohnt es sich, am sogenannten „Eppiesbergje“ eine Verschnaufpause zu machen. Dabei handelt es sich auch um einen Grabhügel. Auf der Infotafel erfahren Sie alles über die Geschichte dieses Ortes. Auf der Anhöhe haben Sie eine wunderbare Aussicht.
    • Odoorn wurde erstmals 1327 urkundlich erwähnt und liegt an einer der alten Verbindungsstraßen zwischen Coevorden und Groningen. In Odoorn sehen Sie prächtige sächsische Bauernhöfe. Auch die reformierte Kirche ist einen Besuch wert. Im Altarraum aus dem 12. Jahrhundert sind bis zu einer Höhe von drei Metern Findlinge aufgestapelt, die Mauer ist über einen Meter dick. Der Rest der Kirche stammt aus 1856. Nach einer Rast mit einer Leckerei aus Drenthe schwingen Sie sich wieder aufs Rad Richtung Schoonoord. Sie fahren am Forst von Odoorn, wo sich Wald und Heide abwechseln, vorbei.
    • In Schoonoord begeben Sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit: Das Freilichtmuseum „Ellert en Brammert“ nimmt Sie mit ins vorige Jahrhundert. Sie können miterleben, wie die Menschen in Drenthe früher gelebt und gewohnt haben. In der kleinen Schule wird die Legende der beiden Riesen „Ellert und Brammert“, die Sie am Eingang zum Freilichtmuseum begrüßt hatten, nacherzählt. Speziell für Kinder gibt es einen großen Spielplatz und einen Streichelzoo.
    • Sobald Sie auf dem Rad sitzen, können Sie wieder die Ruhe genießen. Denn im Forst von Sleenerzand ist es sehr still – mal abgesehen von den Dutzenden hier lebenden Vogelarten. Der südliche Teil ist ein ehemaliges Flugsandgebiet, zuweilen unterbrochen durch Wacholdersträucher in bizarren Formen. An manchen Stellen taucht urplötzlich ein Stück Heide oder ein kleiner Heidesee zwischen all dem Sand auf. Der Forst liegt auf den Anhöhe des Rolderrug, die umringenden Agrarflächen liegen ein Stück tiefer. Sleenerzand kann auf eine reiche Geschichte zurückblicken. Ein riesiges Hünengrab namens „De Papeloze Kerk“ mit einem 25.000 Kilo schweren Deckstein ist dort zu bewundern. Außergewöhnlich ist auch der Galgenberg, in dem vor 3.500 Jahren der Hauptmann von Sleenerzand begraben wurde. Als Grabbeigabe wurden ihm sein goldener Ohrschmuck, ein bronzenes Beil und Pfeile mitgegeben. Zum Zeichen der Totenruhe wurde rund um den Grabhügel ein Steinkreis errichtet.
    • Wenn Sie die Route am Knotenpunkt 33 abkürzen, kommen Sie am Badesee De Kibbelkoele vorbei. Ein Sprung ins Wasser oder ein Fußbad kann angenehm erfrischend sein.
    • Wenden wir uns wieder der ursprünglichen Strecke zu, dann taucht der Kirchturm von Sleen am Horizont auf. Er ist der höchste von ganz Drenthe. Das idyllische Angerdorf lädt zum Verweilen ein. Steigen Sie kurz ab und schauen Sie sich die reformierte Kirche genauer an. Sie wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts erbaut. Der Turm ist 59 Meter hoch.
    • Wenn Sie sich danach wieder warmgestrampelt haben, lockt bereits eine mögliche Abkühlung. Bei Erm können Sie am Badesee Ermerstrand ins Wasser hüpfen. Wasserski fahren und Wakeboarden zählen ebenfalls zu den Möglichkeiten.
    • Nach so vielen Erlebnissen ist es Zeit für den stilvollen Abschluss der Route in Emmen. Sie können sich dort noch ins städtische Treiben stürzen.
    Endpunkt: Stationsplein
    7811 GB Emmen
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