Toyismus | Dejo | 2015 | Acryl auf Leinwand | 200 x 350 cm | De Nieuwe Kolk Assen
Horsepower Mania
Seit 1925 existiert in Assen eine „Abkürzung“ – das TT-Circuit – auf dem Fahrer schneller unterwegs sind als das Licht selbst. Beim allerersten Rennen im Jahr 1925 überquert Piet van Wijngaarden mit der Startnummer 36 als Erster die Ziellinie. Mit einem PS wird er zum echten Reiter auf seinem stählernen Ross. 1926 wiederholt er diesen Sieg – auf seinem treuen Norton-Pferdchen.
Auf den Ossenbroeken, dem hinteren Abschnitt der Drenther Strecke, taucht…
Toyismus | Dejo | 2015 | Acryl auf Leinwand | 200 x 350 cm | De Nieuwe Kolk Assen
Horsepower Mania
Seit 1925 existiert in Assen eine „Abkürzung“ – das TT-Circuit – auf dem Fahrer schneller unterwegs sind als das Licht selbst. Beim allerersten Rennen im Jahr 1925 überquert Piet van Wijngaarden mit der Startnummer 36 als Erster die Ziellinie. Mit einem PS wird er zum echten Reiter auf seinem stählernen Ross. 1926 wiederholt er diesen Sieg – auf seinem treuen Norton-Pferdchen.
Auf den Ossenbroeken, dem hinteren Abschnitt der Drenther Strecke, taucht Giacomo Agostini auf. Er lehnt sich nach vorne auf seine treue MV Agusta und gewinnt sage und schreibe vierzehnmal in unterschiedlichen Klassen. Mit Recht trägt Agostini die Nummer 1. In den 1990er-Jahren verwandelt sich das Circuit in eine regelrechte Rodeoshow, angeführt vom texanischen Cowboy Kevin Schwantz. Mit seiner Startnummer 34 fegt er über die Strecke wie durch ein Wurmloch – und gewinnt die Königsklasse 1990, 1991 und 1993!
Auch 1980 gleicht das Rennen einem großen Zirkus. In diesem Jahr springt der Motorradfahrer Jumping Jack Middelburg förmlich über das Circuit. Mit seiner Nummer 8 sprintet er davon, gewinnt das Rennen und wird zum Volkshelden. Das erste Rennen nach dem Krieg, 1946, gewinnt der Niederländer Piet Knijnenburg auf seiner BMW. Mit 32 PS erreicht Knijnenburg eine Spitzengeschwindigkeit von 180 km/h. 2013 schießt der Geschwindigkeitsdämon Marc Márquez mit Nummer 93 durch die Duikersloot und wird Weltmeister.
1977 bringt der erfolgreiche Wil Hartog seine Suzuki mit der Nummer 33 als Erster über die Ziellinie – ein Triumph, der ihm sogar einen Werksvertrag einbringt. Publikumsliebling Valentino Rossi zieht an Hartog vorbei und feiert 1997 mit der Nummer 46 sein Debüt. Er gewinnt gleich sechs Mal den Großen Preis. Seine Maschine lenkt er in die Geert-Timmer-Kurve, wo das legendäre Beiwagen-Duo Streuer und Schnieders 1987 und 1991 den Sieg einfährt. Sie wurden dreimal Weltmeister – und damit zu den erfolgreichsten niederländischen Edelmetallsammlern der Rennsportgeschichte.
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