Roldertoren-Route

(49.0 km)

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  • Die Roldertoren-Route führt quer durch das Naturgebiet „Drentsche Aa“. Auch Hünengräber entlang der Strecke dürfen natürlich nicht fehlen. Auf der Eschflur des charakteristischen Dorfes Rolde stoßen Sie auf die Hünengräber D17 und D18. Hünengrab D18 ist eines der größten Exemplare.

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    Die Roldertoren-Route führt quer durch das Naturgebiet „Drentsche Aa“. Auch Hünengräber entlang der Strecke dürfen natürlich nicht fehlen. Auf der Eschflur des charakteristischen Dorfes Rolde stoßen Sie auf die Hünengräber D17 und D18. Hünengrab D18 ist eines der größten Exemplare.

    Die Roldertoren-Radtour führt Sie buchstäblich zu besonderen Höhepunkten. Denn Sie kommen zum bekannten Baumkronenpfad, auf dem Sie bis zu 22 Meter über dem Boden spazieren und die wunderschöne Umgebung überblicken. Ein Großteil der Route verläuft durch den Forst rund um die hübschen Orte Grolloo, Drouwen und Borger.

    Diese 49 km lange Radtour (Roldertoren-Route) führt Sie zu abwechslungsreichen markanten Punkten von Drenthe.

    Startpunkt der Route ist in Rolde. Es gibt genügend Parkplätze in unmittelbarer Nähe.

    Die Route folgt den Radknotenpunkten: 73, 71, 65, 55, 61, 02, 42, 40, 94, 86, 83, 80, 96, 95, 37, 79, 53, 09, 23, 69

    Bei den folgenden Radknotenpunkten lässt sich die Route abkürzen: 65, 55, 61, 86, 83, 84, 53

    Was Sie zu sehen bekommen

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    Hinter der schönen mittelalterlichen Kirche in Rolde befinden sich die beiden, wahrscheinlichsten, berühmtesten Hünengräber von Drenthe. Es handelt sich um die Hünengräber D17 und D18.

    Hünengräber D17 und D18
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    Am Badesee namens ’t Nije Hemelriek liegt man im Sommer gerne am Strand und genießt die Sonne und das kühle Nass. Viele Leute zieht es im Sommer hierher, denn der See ist eine wahre Idylle.

    't Nije Hemelriek
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    Hütten bauen, Äste schleppen und schön klettern und kraxeln in den Bäumen. Im sogenannten Lorkenspeelbos im Forst Gieten-Borger ist all das möglich. Die Kinder können sich hier wunderbar austoben. Sie...

    Spielwald Lorken
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    Beschreibung

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    • Hünengräber, Kirche, Mühle, Weiden, Äcker, Feldfluren, Anger, Bauernhöfe und noch ein paar weniger vorhersehbare Elemente: Rolde vereint sie allesamt. Außerdem gibt es in Rolde ein gutes Gastronomie-Angebot. Rolde ist also wie geschaffen als Startpunkt für die Radroute „Roldertoren“. Beim Blick auf die Geschichte des Ortes drängt sich die Jahreszahl 1232 auf: Zusammen mit Balloo spielte Rolde im Mittelalter eine wichtige Rolle in Drenthe. Rolde war die „Hauptstadt“ von Drenthe und bis 1688 einer der drei Tagungsorte des Obersten Gerichts von Drenthe („Etstoel“), das dort alljährlich zusammentrat. Die heutige Kirche mit dem beeindruckenden Kirchturm wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Gleich neben der Kirche befinden sich die wohl berühmtesten zwei Hünengräber von Drenthe. Wissenswert: 1925, vor fast einem Jahrhundert, verlief die Strecke des gut 28 Kilometer langen TT-Circuits über ein langes Wegedreieck von Rolde nach Borger, über Westdorp nach Schoonloo und von dort aus über Grolloo wieder zurück nach Rolde.
    • Starten Sie Ihre Radtour in Rolde mit Kaffee und Kuchen und machen Sie sich dann auf nach Anderen.
    • Fast untypisch für Holland: In Anderen herrscht friedvolle Stille. Vor der Grünkulisse stehen große, schöne Gutshöfe. Ein markantes Gebäude von Anderen ist „De Eenheid“, eine ehemalige Molkerei, die seit 1908 nicht mehr in Betrieb ist. In vielen Dörfern standen früher Milchfabriken. Die gut befestigten Straßen und die motorisierten Verkehrsmittel machten der Produktion in den Dutzenden kleinen Milchfabriken in Drenthe ein Ende. Eine zentrale Anlaufstelle war nunmehr viel besser, zum Beispiel bei Domo in Beilen.
    • Das Gebiet zwischen Rolde und Grolloo ist schönes Ackerland, etwa für Kartoffeln und Rüben. Es gibt Felder mit Getreide und Sonnenblumen, Gärtnereien mit Gartenpflanzen, Beeren und prächtige Obstgärten. Und natürliche stehen hier Kühe und Schafe auf der Weide. Zwischendurch locken schöne Heidefelder, stille Wälder und feuchte Bachniederungen im Forst Gieten-Borger.
    • Die Route führt weiter Richtung Gasselte. Dieses Dorf ist um 1309 entstanden. Die weiß angestrichene Reformierte Kirche im Dorf stammt aus dem 14. Jahrhundert.
    • Die Naturlandschaft zwischen Drouwen und Borger ist sehr abwechslungsreich: Sand, Heide, Acker, Weiden, ein Kanal mit Brücken und Wehren, Wald, Flachland und hügelige Strecken – und reichlich Hünengräber. Zwischen all dem urbar gemachten Land behauptet sich das Naturgebiet Drouwenerzand als Ödland.
    • Möchten Sie den Wald einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten? Dann bietet sich eine Wanderung über den Boomkroonpad (wörtlich Baumkronenpfad) in der Nähe des Örtchens Drouwen an. Dieser Wanderweg führt Sie geradewegs in die Baumwipfel. Für Kinder gibt es am Besucherzentrum auch noch den Spielwald Lorken.
    • Westlich von Bronneger liegen gleich fünf Hünengräber dicht beieinander. Einige davon sind intakt, andere bestehen nur noch aus einzelnen Steinen. Es gibt Hinweise darauf, dass Hünengräber nicht nur als Grabstätte dienten, sondern auch als Geländemarkierungen. Mit dem Bau eines Hünengrabs warnte ein Stamm den Rest der Welt: „Hier wohnen wir, dieses Land ist von uns. Also Abstand halten.“
    • Am Ortsrand von Borger finden Sie das Hünengrabzentrum. Es wurde gleich neben dem landesweit größten Hünengrab von 25 Meter Länge gebaut. In einer interessanten Dauerausstellung informiert das Hünengrabzentrum in Borger über die niederländischen Hünengräber und die damalige Trichterbecherkultur.
    • Ãœber das Drouwenerveld radeln Sie weiter nach Grolloo. Der Bluessänger Harry Muskee wohnte jahrelang in einem kleinen Bauernhof in Grolloo, wo er mit seiner Band Cuby & The Blizzards ungestört proben konnte. Dieser Bauernhof ist seit Juni 2011 als Museum über Cuby & The Blizzards eingerichtet. Den Namen Grollo (auf einem „o“ endend) findet man unter anderem im Titel eines Albums (LP) von Cuby & The Blizzards wieder: „Groeten uit Grollo“. Im Dorfkern wurde Muskee in einer Büste verewigt. In der Nähe von Grolloo ist auch einer der ersten Kletterparks der Niederlande entstanden. Zu meistern sind verschiedene Parcours mit Hindernissen und Seilbahnen durch den Wald und über das Gewässer „De Kleine Moeren“.
    • Das kleine Angerdorf Amen wird bereits 944 urkundlich erwähnt. An dem Namen ist nichts Christliches; er verweist wahrscheinlich auf eine Siedlung am inzwischen verschwundenen Flüsschen Aam.
    • Ãœber Ekehaar, Nijlande und den Kanal Deurzerdiep fahren Sie wieder zurück Richtung Rolde.
    • Unterwegs stoßen Sie noch auf die über 35 Brandgräber aus der Eisenzeit: Tumulibosch. Der letzte Höhepunkt dieser Radtour ist die sogenannte Balloerkuil. Man sagt, in dieser mystischen Flugsandmulde sei früher Recht gesprochen worden. Archäologische Forschungen haben aber ergeben, dass dies nicht die ursprüngliche Mulde dafür war.
    • Sie radeln wieder zurück zum Startpunkt in Rolde.
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