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Schal um und Wanderschuhe an: Zeit für eine Wanderung an der frischen Luft, um den Kopf frei zu machen.

Auch im Winter hat die Natur in Drenthe ihren Reiz. Pack einfach eine Thermoskanne Tee ein und mach dich auf nach draußen! Wir verraten dir schon einmal fünf Tipps für eine Winterwanderung.

Mantingerveld

Mantingerveld - so heißt ein Naturgebiet mit schmalen Feldwegen, die sich durch den Wald schlängeln. Die hiesigen Sträucher, oft Wacholder, haben bizarre Formen. Dazwischen kommen Stücke mit freiem Feld, Flugsand, Heide und Weihern. Die 9 km lange Wacholderstrauchroute ist mit weißen Pfeilen ausgeschildert.

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Das Mantingerveld von oben

Dwingelderveld

Mitten im Nationalpark Dwingelderveld ragt das Radioteleskop Dwingeloo empor. Dieses weltweit älteste rotierende Radioteleskop ist inzwischen ein Industriedenkmal, aber es steht Besuchern weiterhin offen. Die Teleskop-Wanderroute (4 km) führt am Teleskop entlang und durch das schöne Dwingelderveld. Folge dazu einfach den weißen Routenschildern.

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Dwingelderveld in Winter Radiotelescoop in Dwingeloo

Sleenerzand

Beim Wandern im Gebiet Sleenerzand taucht man ein in die Vergangenheit. Es zählt zu den absoluten Hotspots im Hondsrug UNESCO Geopark. Auf der Wanderung geht es über offenes Gelände, das mit sage und schreibe 45 Grabhügeln übersät ist. Auch das Hünengrab De Papeloze Kerk mit einem 25.000 Kilo schweren Deckstein liegt an der Strecke. Für die 2,5 km lange Wanderung folgt man den grünen Pfeilen.  

 

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Das Hünengrab D49, mit dem Spitznamen „Papeloze Kirche“, steht mitten auf einer Lichtung zwischen den Bäumen in der Drenter Natur. Eine Nahaufnahme eines Hünengrab.

Ballooërveld

Ist man auf dem „Boswachterspad“ (Försterweg) im Ballooërveld unterwegs, unternimmt man quasi eine Zeitreise. Historische Spuren wie Grabhügel und mittelalterliche Wagenspuren erinnern an früher. Oben auf einem der Grabhügel, dem sogenannten Galgenberg, blickst du auf die stille Heide. Diese 9 km lange Wanderung ist mit lilafarbenen Pfeilen angegeben. 

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Schafpferche in winter

Blauwe Meer

Einst eine Sandgrube, heute ein prächtiger blauer See. In Kombination mit der Wassertiefe sorgt das Mineral Glaukonit für den wunderschönen Türkiston. Im Sommer kann man hier sehr gut baden gehen. Doch auch im Winter lohnt sich ein Besuch. In 2 bis 3 km kann man den See umrunden. Der Wanderweg schlängelt sich durch den Wald und an den schönsten Uferstellen des Sees entlang. Direkt vor dem Zugang zum See geht an den Fahrradständern links ein Weg ab. Dort folgst du den gelben Wegweisern.

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Foto von oben vom See und Wald.

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