Die Provinzen Friesland und Drenthe teilen sich eines der größten Naturschutzgebiete der Niederlande, den Nationalpark Drents-Friese Wold.

Großflächige Waldgebiete wechseln sich mit Heide, Moor und Flugsandebenen ab. In dieser Urnatur kann man viele Stunden verbringen und sieht immer wieder etwas Neues.

Dunkle Nächte und Sternenhimmel

Der Nationalpark Drents-Friese Wold ist die dunkelste Region des niederländischen Festlandes. In wolkenlosen und mondlosen Nächten sieht man hier am prachtvollen Sternenhimmel mehr als 2900 Sterne. Zum Vergleich: Beobachtet man den nächtlichen Himmel von einer Stadt aus, sieht man selten mehr als 50 Sterne.

De sterrenhemel in Drenthe met vallende ster. Vollmond

Wandern und Radfahren

Wissenswertes vom Förster!

„Im Drents-Friese Wold ist der größte Specht Europas heimisch, der Schwarzspecht. Er ist fast einen halben Meter groß! Seine Einfluglöcher in oval ausgehackter Form findet man auch nur in den dicksten Baumstämmen.“ - Lysander van Oossanen

Schwarze Specht im Baum

Besucherzentren als Startpunkt

Deine Entdeckungstour im Drents-Friese Wold startest du am besten in einem unserer Besucherzentren. Dort findest du Informationen, Tipps und oft auch eine kleine Gaststätte. Außerdem starten dort viele Wanderwege, Radtouren und Ausflüge in die Umgebung:

Aktive Flugsandgebiete

Ein besonderes Teilgebiet ist Aekingerzand, auch „kahle Dünen“ genannt. Hier haben Wind und Wetter freies Spiel. Dieses Flugsandgebiet ist groß genug, sodass Windböen den Sand auch echt verwehen können. Durch Weidetiere bleibt das Gebiet kahl, da Gras und junge Baumtriebe abgefressen werden.

Natürliche Herde

Damit der Drents-Friese Wold nicht überwuchert wird und zuwächst, grast dort eine Herde Sayaguesa-Rinder. Der Drents-Friese Wold ist einer der wenigen Fleckchen Erde in den Niederlanden mit natürlicher Beweidung. Davon profitieren vielerlei Pflanzen- und Tierarten.

Sayaguesa Rind im Wald

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